Riesa. Die Schiffsanlegestelle mit der Treppe neben dem Riesaer Elbparkplatz ist eigentlich ein beliebter Treffpunkt für junge Leute. Aber in diesen Tagen machen nicht nur Corona-Regeln und trübes Wetter wenig Lust darauf, sich dort einzufinden. Denn der erhöhte Elbpegel sorgt dafür, dass das kleine Bauwerk unter Wasser steht. Am Freitag tummelten sich ringsum Enten. Auch in den nächsten Tagen dürfte der Fluss die Anlegestelle weiter in seine Fänge nehmen: Der freitägliche Riesaer Pegelstand von gut 4,30 Meter soll laut Vorhersage des Landes Sachsen am Wochenende über den Wert von 4,80 Meter klettern, ab dem Alarmstufe 1 gilt. Die Prognose geht von einem weiteren Anstieg auf mehr als fünf Meter aus. Geschätzt wird, dass am Wochenende bei etwas mehr als fünf Metern ein Scheitel erreicht wird und der Pegel dann wieder langsam fällt.
Während an der Elbe damit eine gewisse Hochwassergefahr besteht, deutet bei den Pegeln der Nebenflüsse Jahna und Döllnitz indes nichts auf Flut hin. Am Jahnapegel in Ostrau wurden am Freitag zehn Zentimeter gemessen – Alarmstufe 1 liegt dort bei 120 Zentimetern. Die Döllnitz kam am Pegel in Nebitzschen auf etwa 20 Zentimeter. Die Alarmstufe 1 liegt dort bei 80 Zentimetern. (SZ)
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