Fährstart wohl erst Ende Mai

Riesa. Das herrliche Wetter vom Wochenende hätte vielleicht auch der ein oder andere Radfahrer für eine Fährpartie zwischen Riesa nach Promnitz genutzt. Doch das ging nicht. Riesas Elbfähre Riepro ist auch dieser Tage nicht am Anleger nahe dem Bootshaus zu sehen.
Derzeit befinde sich die Riepro noch immer zur Landrevision bei einer Fachfirma in Meißen, bestätigt Herms Gruber, der bei der Meißner Verkehrsgesellschaft (VGM) für die Fähren zuständig ist. Das Tochterunternehmen des Landkreises Meißen hatte zum 1. April den Betrieb der Fähren in Riesa als auch Strehla übernommen. In Strehla war die dortige Fähre Nixe am 1. April unter VGM-Flagge in die diesjährige Saison gestartet.
Grund für die sich verzögernde Rückkehr ist, dass benötigte Teile noch nicht geliefert wurden, um die Revision abschließen zu können. Bei den Teilen handle es sich um Anoden – Metallstücke, die am Schiffskörper angeschweißt werden und diesen vor Korrosion schützen. Man hoffe auf Lieferung in dieser Woche, so Herms Gruber. Nach den nötigen Arbeiten müsse die Fähre dann noch gewässert und auf Dichtheit geprüft werden, ehe sie zurück nach Riesa fahren kann. Auch die hiesige Fährstelle müsse noch ein bis zwei Tage für den Fährverkehr eingerichtet werden. Bei der VGM hofft man daher auf einen Fährstart an Pfingsten (Pfingstsonntag ist der 23. Mai). Vorausgesetzt, es gebe nicht wieder Probleme mit Lieferterminen.
Der Fährstart in Riesa steht also weiter unter einem gewissen Vorbehalt. (SZ/ewe)
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