Feuerwehr-Einsatz in Merschwitzer Kita

Merschwitz. Am Dienstagmorgen sind mehrere Feuerwehren zur Kita Merschwitz gerufen worden. Wie Einsatzleiter Wolfgang Sax bestätigt, hat im Keller der Kindereinrichtung die Notstromanlage gebrannt. Offenbar habe ein Kurzschluss die Batterien überhitzt, so dass sie ausbrannten. Durch den Qualm wurde der Rauchmelder aktiviert. Er löste um 8.14 Uhr den Alarm aus. Innerhalb weniger Minuten waren Feuerwehren aus Merschwitz, Nünchritz, Grödel, Weißig und Glaubitz vor Ort.
"Gott sei Dank befindet sich die Notstromanlage in einem separaten, brandsicheren Raum, so dass sich das Feuer nicht ausbreiten konnte", sagt Sax. Am Ende sei der Vorfall glimpflich ausgegangen.
Die Erzieherinnen hatten die Kinder schnell in die benachbarte Turnhalle in Sicherheit gebracht. Ein Großteil der Mädchen und Jungen wurden noch während des Feuerwehreinsatzes von Eltern bzw. Großeltern abgeholt. Nach etwa einer Stunde konnten die insgesamt 33 Kameraden wieder in ihre Gerätehäuser zurückkehren.
Der Nünchritzer Bürgermeister Gerd Barthold (CDU) war ebenfalls in Merschwitz vor Ort. "Da haben wir richtig Glück gehabt", sagt er. Allerdings teilt Barthold auch die Auffassung von Gemeindewehrleiter Sax, dass sich die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen bewährt haben. Auch in der Nünchritzer Schule und in der Kita Nünchritz seien die batteriebetriebenen Notstromanlagen in einem extra dafür vorgesehenen Raum mit Brandschutztür aufgestellt.
Am Mittag entschied der Bürgermeister zusammen mit der Kita-Leitung und seinen Mitarbeitern vom Bauamt, dass die Merschwitzer Kindertagesstätte "Aquarellius" ab Mittwoch wieder benutzt werden kann. Alle Fenster seien geöffnet worden, um die Kita von dem Qualm-Geruch zu befreien. Vorerst wird die Garderobe aus dem Keller in die obere Etage verlegt. Eine Elektrofirma habe sich den Schaden bereits angesehen.