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Glaubitz: Wildunfall endet tödlich

Eine Motorradfahrerin verstarb nach einem Wildunfall am Sonntag im Krankenhaus. Auch das Tier überlebte den Zusammenstoß nicht.

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Ein Foto von der Räumung des Unfalls auf der Streumer Straße.
Ein Foto von der Räumung des Unfalls auf der Streumer Straße. © Feuerwehr Glaubitz

Glaubitz. Auf der Streumer Straße ereignete sich am Sonntagabend ein schwerer Wildunfall, der im Tod einer Frau resultierte. Zwei Motorradfahrer waren in Richtung Wülknitz unterwegs. Der voranfahrende Mann habe noch etwas aus seinem Augenwinkel gesehen, wie es Martin Reichstädter, Wehrleiter der Feuerwehr Glaubitz, erzählt. Die hinter ihm fahrende Frau stieß daraufhin mit einem Reh zusammen, das auf die Straße sprang. Die 43-jährige Fahrerin stürzte in den Straßengraben und zog sich schwere Verletzungen zu.

Feuerwehr und Rettungswagen seien schnell vor Ort gewesen. Die Straße wurde kurzfristig gesperrt, während die Unfallstelle beräumt wurde. Die Frau konnte noch in ein Krankenhaus gebracht werden, wo sie jedoch verstarb.

Auch das Reh überlebte den Zusammenstoß nicht. Das Tier wurde bei dem Aufprall regelrecht zerrissen, wie Reichstädter hörbar mitgenommen berichtet. Laut einer Information des ADAC überqueren Wildtiere die Straße besonders häufig in Waldabschnitten und an Feldrändern, und das bevorzugt in der Morgen- und Abenddämmerung. (SZ)