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Hahnenstreit endet vorm Amtsrichter

Ein Paar in Gröditz fühlt sich vom Federvieh der Nachbarn gestört. So sehr, dass am Ende die Justiz eingeschaltet wird.

Von Stefan Lehmann
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Der Streit um einen krähenden Hahn hat jetzt zwei Paare aus Gröditz vors Amtsgericht in Riesa geführt.
Der Streit um einen krähenden Hahn hat jetzt zwei Paare aus Gröditz vors Amtsgericht in Riesa geführt. © SZ-Montage: S. Schultz; K-Dieter Brühl

Riesa/Gröditz. Es ist noch dunkel, wenn der Hahn das erste Mal schreit - und Maike Pedersen den Schlaf raubt. Die Gröditzerin hat schon einiges probiert, um das Federvieh loszuwerden, so schildert es ihr Anwalt in einem Schreiben ans Riesaer Amtsgericht. Der Vermieter sieht offenbar keine Möglichkeit zu handeln, und die Schlaftabletten, die ihr die Ärztin verschrieben hat, helfen nicht. Maike Pedersen und ihr Mann aber sind überzeugt: Der Hahn muss weg. 

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