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Impfstart in Gröditzer Schmiedewerken

Zum ersten Mal konnten sich Mitarbeiter des Unternehmens von der Betriebsärztin und ihrem Team gegen das Coronavirus spritzen lassen.

Von Jörg Richter
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Der Gröditzer Ausbilder Andreas Donat gehörte zur ersten Gruppe, die sich am Dienstag impfen ließ.
Der Gröditzer Ausbilder Andreas Donat gehörte zur ersten Gruppe, die sich am Dienstag impfen ließ. © Schmiedewerke gröditz

Gröditz. Einen Tag nach dem Ende der Priorisierung hat sich ein Teil der Belegschaft der Gröditzer Schmiedewerke seine erste Corona-Impfung abgeholt. Am Dienstag haben sich die ersten 48 Stahlwerker von Betriebsärztin Dr. Mirella Nowak und ihrem Team gegen das Virus spritzen lassen.

"Es gab eine große Nachfrage nach den Terminen", teilt Pressesprecherin Ina Klix mit. Am 31. Mai waren die möglichen Impftermine bekannt gegeben worden und am Tag bereits am Mittag alle vergeben. Anfang Juli folgt dann die nächste Impfrunde in den Gröditzer Schmiedewerken, mit bis zu 72 weiteren Mitarbeitern.

Allerdings wird es davon abhängig sein, ob die Betriebsärztin genug Impfdosen erhält. "Bis letzte Woche war nicht klar, ob wir genug Impfdosen entsprechend unserer Planung erhalten würden", so die Pressesprecherin. Die zweite Impfung für die erste Gruppe soll am 29. Juni sein. Die Gröditzer Stahlwerker erhalten den Impfstoff von Biontech/Pfizer.

Direktor: "Wichtiger Schritt zur Normalität"

„Wir sind froh, dass es nun endlich losgeht", sagt Werksdirektor Jens Overrath. "Wir sehen die Impfung als einen wichtigen Schritt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu deren eigenem Schutz, der Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen und deren Familien. Es ist ein Schritt hin zur Normalität, auch im betrieblichen Alltag." Er sei dankbar für das Engagement der Belegschaft und des Impfteams rund um Betriebsärztin Dr. Nowak.

Sie lobt wiederum die ausgezeichnete Vorbereitung der Impfung, sowohl räumlich als auch personell. Ein Assistent stand ihr beim Spritzen zur Seite. "Alle eingeplanten Kollegen und Kolleginnen waren pünktlich und mit ausgefüllten Unterlagen da", berichtet die Betriebsärztin. "Eine gute Vorbereitung ist entscheidend für den Erfolg eines Impftages."