Riesa. Die Kunstlehrerin und Malerin Astrid Grauer stellt ab Anfang September einige ihrer Werke im Haus am Poppitzer Platz aus. Eine feierliche Eröffnung ist am 2. September ab 19 Uhr geplant. Die Laudatio hält Kunsthistorikerin Dr. Jördis Lademann. Musikalisch begleitet wird der Abend von dem Glaubitzer Gitarristen und Liedermacher Stefan Lux.
Astrid Grauer, geboren 1964 in Riesa, unterrichtete elf Jahre lang am Manfred-von-Ardenne-Gymnasium, ab 2003 am Großenhainer Gymnasium. Neben ihren Gemälden hat sie beispielsweise das Wandrelief am Karl-Marx-Ring 54 entworfen. Außerdem gestaltete sie unter anderem Malbücher, Kita-Logos und eine Stadtansicht anlässlich der 888-Jahr-Feier der Stadt.
Im Fokus ihrer Arbeit steht neben dem Motiv "Frau" in den vergangenen Jahren zunehmend das Thema "Puppe". Es sind Puppen umgeben von farbigen Vögeln, schillernden Fischen, fliegenden Booten und allerlei Dingen, die hineinführen in eine unsichtbare Bilderwelt. "In ihrer Vielschichtigkeit erzählen die Bilder von menschlichen Gefühlen, Bedürfnissen, Ängsten, Sehnsüchten und Beziehungen", heißt es in einer Ankündigung des Stadtmuseums. Die Ausstellung ist bis zum 23. Oktober 2022 im Stadtmuseum zu sehen. (SZ)