Riesa
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Vierter Anlauf für Theater in Riesa

Dreimal machte Corona einen Strich durch die Rechnung. Jetzt soll es losgehen – allerdings mit einem Gastspiel in Großenhain.

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Die Theatergruppe des Museumsvereins Riesa hofft, nach langen Proben endlich wieder auftreten zu können.
Die Theatergruppe des Museumsvereins Riesa hofft, nach langen Proben endlich wieder auftreten zu können. © Stadtmuseum Riesa

Riesa. Dreimal bereits waren seit März 2020 Aufführungen des aktuellen Stückes der Theatergruppe des Museumsvereins angekündigt. Jedes Mal funkte Corona dazwischen. Nun gibt es einen vierten Anlauf, der aufgrund der allgemeinen Situation berechtigte Hoffnung auf Erfolg macht.

Im Großenhainer Alberttreff will die Theatergruppe des Riesaer Museumsvereins den Neustart nach Corona schaffen.
Im Großenhainer Alberttreff will die Theatergruppe des Riesaer Museumsvereins den Neustart nach Corona schaffen. © Klaus-Dieter Brühl

So wird es am Sonnabend, 2. April 2022 ein Gastspiel im Großenhainer Alberttreff geben. Am Freitag, dem 8. April sowie am Sonnabend, dem 9. April werden dann um 19 Uhr die Theaterfreunde im Stadtmuseum Riesa erwartet. Bereits erworbene Eintrittskarten für die ausgefallenen Vorstellungen in Riesa können bis zum 25. März umgetauscht werden, teilen die Macher vom Museumsverein mit. Ab 26. März stehen die Restkarten zum Verkauf.

Im Stadtmuseum am Poppitzer Platz in Riesa soll es im April endlich wieder Theater geben.
Im Stadtmuseum am Poppitzer Platz in Riesa soll es im April endlich wieder Theater geben. © Eric Weser

Im Mittelpunkt der frei nach Molières Komödie „Der eingebildete Kranke“ einstudierten Aufführung steht Argan (Thomas Eisenreich), der „unsäglich leidend“ eifrig und geduldig alle von seinem Arzt verordneten Behandlungen befolgt. Als er aus rein egoistischen Motiven den Entschluss fasst, seine Tochter Angélique (Marie Fischer) mit dem frisch gebackenen Doktor der Medizin Thomas Diafoirus (Jan Sperschneider) zu verheiraten, hat er nicht mit dem Dienstmädchen Toinette (Marion Wachsmuth) und seiner Schwester Michelle (Nele Boberach) gerechnet. Beide stehen Angélique, die Cleante (Heiko Töpfer) von ganzem Herzen liebt, zur Seite und sorgen schließlich für ein glückliches Ende.

1673 wurde Molières Komödie uraufgeführt. Von ihrer Aktualität hat sie seitdem nichts eingebüßt, heißt es vom Museumsverein. (SZ)