Riesa. Zwei bis drei Männer oder Frauen mehr – das könne der wöchentliche Kunst-trifft-Yoga-Kurs im Riesaer Stadtmuseum durchaus noch vertragen, sagt Museumsleiterin Anja Hirschberg.

Vor einem Monat war Premiere für das neue Format im Haus am Poppitzer Platz. Inzwischen habe sich so etwas wie ein fester Kern von etwa zehn Leuten herausgebildet, die mittwochabends zu gemeinsamen Übungen zusammenkommen, erzählt sie. Inzwischen gehe es auch etwas entspannter zu als noch zu Beginn, findet Anja Hirschberg. Dadurch bleibe auch mehr Raum, etwa für Fragen zu einzelnen Übungen oder zum jeweiligen Kunstwerk.

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Denn das ist das Besondere am Yogakurs im Museum: Jedes Mal steht dabei ein anderes Stück aus dem Museumsfundus im Mittelpunkt, auf das Yogakurs-Leiterin Susanne Bartsch-Lungkwitz auch ihre Übungen bezieht. Nebenbei erfahren die Teilnehmer außerdem Hintergründe zu Werk und Künstler.

Gänzlich neu ist dieses Konzept nicht: So schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung bereit 2019 von Yoga und Meditation vor Kunstwerken als neuem Trend, um Kunst in Ruhe und bewusster auf sich wirken zu lassen. (SZ)