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Langzeit-Baustelle in Gröba soll enden

Auch nach gut zwei Jahren ist der Spielplatz an der Rudolf-Harbig-Straße noch nicht fertig. Das soll sich bald ändern.

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Kletterturm, Schaukel, Kriechtunnel: Der Themenspielplatz an der Harbigstraße in Gröba sieht schon vielversprechend aus. Genutzt werden kann er aber noch nicht.
Kletterturm, Schaukel, Kriechtunnel: Der Themenspielplatz an der Harbigstraße in Gröba sieht schon vielversprechend aus. Genutzt werden kann er aber noch nicht. © Eric Weser

Riesa. Manch Anwohner glaubt schon nicht mehr daran, dass er überhaupt noch fertig wird. Zwei Jahre werde schon an dem neuen Spielplatz an der Rudolf-Harbig-Straße gebaut, sagt ein Senior aus Gröba, als er vor Ort zufällig des Weges kommt. Und ein Ende sei nicht in Sicht, beschwert sich der Mann, der die Baufirma kritisiert. Deren Arbeiter würden sich nur äußerst selten sehen lassen, behauptet er.

An sich wirken die verschiedenen Kletterelemente, mehrere Bänke oder eine Tischtennisplatte, als seien sie spielbereit. Allerdings ist das etwa 400 Quadratmeter große, kreisrunde Spielareal noch von einem Bauzaun umringt und bei genauerem Hinsehen wird klar, dass hier und da noch ein paar Arbeiten erledigt werden müssen, ehe die Fläche an spielende Kinder übergeben werden kann.

Die Stadt Riesa hält auf Nachfrage an einem bereits früher benannten Fertigstellungstermin für den Spielplatz im Oktober 2021 fest. Zur langen Baudauer erklärt Sprecher Uwe Päsler, es habe "erhebliche Verzögerungen gegeben, weil Unstimmigkeiten zwischen der Stadt und dem beauftragten Unternehmen zu klären waren und an verschiedenen Stellen nachgebessert werden musste".

Ob das Folgen für die Kosten des Projekts hat? Darüber seien erst nach Abschluss der Maßnahme verlässliche Aussagen möglich, heißt es aus dem Rathaus.

Den Auftrag für den Spielplatzbau hatten die Stadträte tatsächlich bereits 2019 an eine Firma aus Arnsdorf vergeben. Kalkulierter Preis seinerzeit: knapp 200.000 Euro. Die Spielkombination mit Türmen, Kriechtunnel, Schaukel und Tischtennisplatte sowie verschiedenen Sitzgelegenheiten wird zu 80 Prozent aus den Mitteln für das Efre-Fördergebiet Merzdorf finanziert. (SZ/ewe)