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Stahlstifte für die Stahlwerker-Spielstätte

Ein Künstler will das Ernst-Grube-Stadion mit Millionen Nägeln ausstatten - als einzigartiges Kunstwerk.

Von Christoph Scharf
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Als Modell in Lutz Peschelts Metallbauerwerkstatt existiert er schon, ein Nagelrasen für das brachliegende Ernst-Grube-Stadion.
Als Modell in Lutz Peschelts Metallbauerwerkstatt existiert er schon, ein Nagelrasen für das brachliegende Ernst-Grube-Stadion. © Fotos: S. Schultz, E. Weser/Montage: SZ

Riesa. Erst ist es nur ein leichtes Kribbeln in den Fußsohlen. Angenehm. Einen Schritt weiter: Jetzt wird es prickelnd. Zweifellos regt das die Durchblutung an. Noch ein Schritt nach vorn: Aua. Das pikst. Schnell zurück. "Der dritte Bereich ist sicher für Kinder nicht geeignet", sagt Lutz Peschelt. Der Riesaer Stahl-Künstler hat im Format eines größeren Fußabtreters schon verwirklicht, was ihm als Vision für die Riesaer Attraktion schlechthin vorschwebt: ein ganzes Feld aus Stahlplatten mit stählernen Nägeln drauf. Eine Art Fakirbrett im XXL-Format, zusammengesetzt aus Tausenden einzelnen Platten - ein stählerner Rasen für die Stahlstadt, gewissermaßen.

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