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Riesa: Gerichts-Posse um vermeintlich gefälschte Unterschrift

Der Mitarbeiter eines Riesaer Vermieters bekommt wegen einer unbegründeten Anzeige einen Strafbefehl. Am Ende entschuldigt sich die Staatsanwältin.

Von Manfred Müller
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Das Schild am Eingang des Amtsgerichts Riesa. Diesmal gab es hier bei einer Verhandlung einen seltenen Ausgang.
Das Schild am Eingang des Amtsgerichts Riesa. Diesmal gab es hier bei einer Verhandlung einen seltenen Ausgang. © Eric Weser

Riesa. Gelegentlich kommt es vor, dass die Staatsanwaltschaft auf einen schwammigen Anfangsverdacht hin etwas voreilig reagiert. So im Falle eines Objektbetreuers, der bei der Wohnungsübergabe eine Unterschrift gefälscht haben soll. Und zwar die Signatur des Sohnes einer alten Dame, die in ein Pflegeheim umziehen musste. Dieser behauptet, das Übergabeprotokoll nicht unterzeichnet zu haben. Die Unterschrift müsse vom Mitarbeiter des Wohnungsunternehmens gefälscht worden sein.

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