Riesa
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Im Riesaer Stahlwerk wird geimpft

Seit wenigen Tagen erhalten auch Betriebsärzte Corona-Impfstoff. Er reicht aber nicht.

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Impfstraße bei Feralpi: Betriebsarzt Dr. Peter Fabritius impft Pietro Perini, Direktor Schrotteinkauf bei Feralpi Stahl.
Impfstraße bei Feralpi: Betriebsarzt Dr. Peter Fabritius impft Pietro Perini, Direktor Schrotteinkauf bei Feralpi Stahl. © Feralpi Stahl

Riesa. Bei Feralpi Stahl heißt es Ärmel hochkrempeln: Betriebsarzt Dr. Peter Fabritius impft Beschäftigte des Werkes, die sich vorher freiwillig gemeldet hatten. „Wir freuen uns, dass wir unseren Teil zur Pandemiebekämpfung beitragen und mit gutem Beispiel vorangehen können“, sagt Pietro Perini, Direktor Schrotteinkauf bei Feralpi Stahl und einer der ersten Mitarbeiter, die sich für die Impfung eingetragen haben.

Werksdirektor Uwe Reinecke freut sich, dass die Corona-Schutzimpfung so gut angenommen wurde. "Das zeigt, dass wir als Arbeitgeber hier in der Region richtig und beherzt entschieden haben.“ Und schnell - denn Betriebsärzte in Sachsen dürfen überhaupt erst seit Montag, 7. Juni, gegen Covid-19 impfen.

Das Gesundheitsministerium stellte den Betriebsärzten in ganz Deutschland dafür 702.000 Dosen Impfstoff bereit – laut Feralpi bei Weitem nicht genug für alle. „Wir hätten sogar gern noch mehr Kolleginnen und Kollegen geimpft “, sagt Kai Holzmüller. Der Personalleiter hatte die Impfstraße organisiert. „Doch der uns zugeteilte Impfstoff hat nicht für alle Freiwilligen ausgereicht. Wir hoffen sehr, dass wir noch einmal mit einer Lieferung bedacht werden.” Auch im Gröditzer Stahlwerk hat jetzt die Impfung begonnen. Laut den Schmiedewerken hatten sich dort am Dienstag bereits 48 Mitarbeiter impfen lassen. (SZ)