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In Riesa herrscht jetzt das große Krabbeln

Der Tierpark richtet ein Terrarium für Schaben und Schrecken ein. Für eine Art wäre noch Platz.

Von Stefan Lehmann
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Die Dorngespenstschrecke ist eine der Arten, die die neuen Terrarien im Tierpark Riesa bevölkern.
Die Dorngespenstschrecke ist eine der Arten, die die neuen Terrarien im Tierpark Riesa bevölkern. © Klaus Dieter Bruehl

Riesa. Der Tierpark im Riesaer Klosterostflügel ist um eine weitere Attraktion reicher. Michael Tobis und sein Team haben in den vergangenen Wochen ein Terrarium im Gebäude eingerichtet. Ein Stockwerk über den Aquarien mit den Elbfischen sind nun einige exotische Krabbeltiere untergebracht. "Die Fauchschaben verstecken sich derzeit noch gern im Holz", sagt der Tierparkleiter. "Aber die wachsen noch, dann fällt ihnen das etwas schwerer." Im Fall der Fälle könne man das Terrarium aber auch über eine Zeitschaltung dimmen und die nachtaktiven Tiere so herauslocken.

Schon jetzt relativ leicht zu finden sind dagegen die Dorngespenstschrecken. Die imposanten Pflanzenfresser sind schon jetzt mehr als fingerlang. Die mit ihnen verwandten Stabheuschrecken müssen dagegen noch ein wenig zulegen. "Die sind aber auch schon ein Stück größer geworden", sagt Michael Tobis.

Michael Tobis zeigt eine der Fauchschaben. Die Insekten werden noch deutlich größer.
Michael Tobis zeigt eine der Fauchschaben. Die Insekten werden noch deutlich größer. © Klaus Dieter Bruehl

Neben den neuen Insektenarten wäre noch ein weiteres Terrarium frei, das der Tierparkleiter gern noch besetzen würde. "Vielleicht kommt da noch ein Gecko rein." Wann, das ist noch offen. Ebenso offen ist bislang, wann der Tierpark wieder für Besucher öffnen kann. Michael Tobis gibt die Zuversicht nicht auf: "Die Freude wird dann dafür umso größer sein."

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