In Riesa herrscht jetzt das große Krabbeln

Riesa. Der Tierpark im Riesaer Klosterostflügel ist um eine weitere Attraktion reicher. Michael Tobis und sein Team haben in den vergangenen Wochen ein Terrarium im Gebäude eingerichtet. Ein Stockwerk über den Aquarien mit den Elbfischen sind nun einige exotische Krabbeltiere untergebracht. "Die Fauchschaben verstecken sich derzeit noch gern im Holz", sagt der Tierparkleiter. "Aber die wachsen noch, dann fällt ihnen das etwas schwerer." Im Fall der Fälle könne man das Terrarium aber auch über eine Zeitschaltung dimmen und die nachtaktiven Tiere so herauslocken.
Schon jetzt relativ leicht zu finden sind dagegen die Dorngespenstschrecken. Die imposanten Pflanzenfresser sind schon jetzt mehr als fingerlang. Die mit ihnen verwandten Stabheuschrecken müssen dagegen noch ein wenig zulegen. "Die sind aber auch schon ein Stück größer geworden", sagt Michael Tobis.

Neben den neuen Insektenarten wäre noch ein weiteres Terrarium frei, das der Tierparkleiter gern noch besetzen würde. "Vielleicht kommt da noch ein Gecko rein." Wann, das ist noch offen. Ebenso offen ist bislang, wann der Tierpark wieder für Besucher öffnen kann. Michael Tobis gibt die Zuversicht nicht auf: "Die Freude wird dann dafür umso größer sein."