Riesa. Die Arbeiten auf dem Gelände des Offenen Jugendhauses (OJH) in Riesa gehen voran. "Die gesamte Maßnahme wird bis Ende Mai abgeschlossen", teilt Stadtsprecher Uwe Päsler mit, "das ist auch die Vorgabe des Fördermittelgebers."
Seit dieser Woche sei auch die Gestaltung der Außenanlagen wieder im Gang, sie soll Mitte April abgeschlossen sein. Der Rohbau wurde bereits in der Vorwoche beendet, derzeit laufen im Haus die Ausbauarbeiten. "Elektroinstallateure, Fliesenleger, Fußbodenleger und Maler", zählt der Sprecher auf, "also gewissermaßen der Feinschliff."
In der Vergangenheit hatte der Umbau für reichlich politischen Zündstoff gesorgt. Die Kosten von ursprünglich geschätzten 770.000 Euro waren in die Höhe geschnellt, weil im Zuge der Sanierung weitere Schäden bekannt wurden. Insbesondere betraf das das Dach, das bis Weihnachten mit Ziegeln neu gedeckt wurde. Mancher Stadtrat hatte befürchtet, das Haus könne sich zu einem sprichwörtlichen Fass ohne Boden entwickeln; die AfD-Fraktion forderte mehrfach einen Baustopp. Weitere böse Überraschungen im Jahr 2021 blieben aber laut Uwe Päsler aus: "Finanziell bleiben wir im Rahmen des zuletzt genannten Betrages knapp über einer Million Euro." (SZ/stl)