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Riesa: Vorbereitungen für Brückenabbau nach Unfall

Ein Lkw hatte das Bauwerk samt Gleisen schwer beschädigt. Nun ist eine Spezialfirma vor Ort.

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Mitarbeiter einer Gleisbaufirma aus Sachsen-Anhalt bauen mittels Bagger und weiterer Spezialtechnik in Nickritz Teile der kürzlich beschädigten Bahnbrücke zurück.
Mitarbeiter einer Gleisbaufirma aus Sachsen-Anhalt bauen mittels Bagger und weiterer Spezialtechnik in Nickritz Teile der kürzlich beschädigten Bahnbrücke zurück. © Eric Weser

Riesa. An der beschädigten Bahnbrücke in Nickritz laufen Vorbereitungen für die Demontage. Eine Spezialfirma aus Sachsen-Anhalt hat etwa 30 Meter Gleis an der Brücke zurückgebaut. Mit schwerer Technik entfernten sie Schienen und Schwellen. Auch Riesas OB Marco Müller (CDU) verschaffte sich von den Arbeiten am Mittwochvormittag einen Eindruck.

Das eigentliche Herausheben der Brücke mit einem Kran könnte Mitte kommender Woche passieren, so Eckart Sauter vom Bahnstreckenbetreiber Nossen-Riesaer Eisenbahn-Compagnie. Dafür müssen zuvor noch straßennahe Bäume verschnitten werden. Das soll dem Vernehmen nach die Riesaer Feuerwehr übernehmen.

Nach wie vor ist die Durchfahrt nach Neunickritz voll gesperrt. Auch Fußgänger und Radfahrer dürfen nicht durch – wegen der Gefahr herabstürzender Brückenteile.
Nach wie vor ist die Durchfahrt nach Neunickritz voll gesperrt. Auch Fußgänger und Radfahrer dürfen nicht durch – wegen der Gefahr herabstürzender Brückenteile. © Eric Weser

Nach der Demontage soll die Straße unter der Brücke, die nach Neunickritz führt, zumindest für Fußgänger und Radfahrer wieder passierbar sein. Das soll voraussichtlich nächste Woche der Fall sein. Wann dort wieder Autos fahren können, ist aber noch offen. Unter anderem soll eine Firma zunächst Sanierungsarbeiten an den Brückenmauern vornehmen.

Die Brücke war Ende August durch einen Lkw schwer beschädigt worden. Seitdem ist die Durchfahrt darunter gesperrt, auch für Fußgänger und Radler. Für Anwohner in Neunickritz bedeutet das teils weite Umwege. (SZ/ewe)