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Riesaer Azubinen gärtnern für die Bundesgartenschau

Larissa Stel und Chelsea Förster absolvieren in der Stadtverwaltung ihre Ausbildung. Jetzt ging's für eine Woche nach Mannheim.

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Einen "Garten der Partnerstädte" haben junge Menschen jetzt in Mannheim angelegt. Rechts die Riesaer Auszubildende Chelsea Förster.
Einen "Garten der Partnerstädte" haben junge Menschen jetzt in Mannheim angelegt. Rechts die Riesaer Auszubildende Chelsea Förster. © privat

Riesa. Wenn Mannheim 2023 zur Bundesgartenschau ruft, ist auch Riesa mit einem gärtnerischen Beitrag vertreten. Ein "Garten der Partnerstädte" innerhalb des Gartenschau-Geländes wird zu einer Reise durch Mannheims Partnerstädte einladen - darunter eben auch durch Riesa.

Wesentliche Elemente des Partnerstadt-Gartens sind unter anderem ein Weidenensemble aus Bydgoszcz (Polen), ein Brunnen aus dem kanadischen Windsor und eine Laubhütte aus Haifa (Israel). Neben gestalterischen Beiträgen aus Klaipeda (Litauen), Zhenjiang (China), Chisinau (Moldau) und dem französischen Toulon ist auch der Klostergarten Riesa zu erleben. Experten aus den acht Mannheimer Partnerstädten hatten gemeinsam mit der Leitung des Luisenparks den Entwurf ausgearbeitet. Im Juli waren nun jeweils zwei junge Menschen aus diesen Städten bei einem einwöchigen Workcamp praktisch aktiv.

Die gesamte "Garten-Gruppe". Aus Riesa waren Larissa Stel (6.v.l.) und Chelsea Förster (7.v.l.) mit dabei.
Die gesamte "Garten-Gruppe". Aus Riesa waren Larissa Stel (6.v.l.) und Chelsea Förster (7.v.l.) mit dabei. © privat

Ein kleiner Klostergarten im Luisenpark

Aus der Riesaer Stadtverwaltung waren die beiden Auszubildenden Larissa Stel und Chelsea Förster dabei. Die beiden kehrten voller positiver Eindrücke zurück: "Bei der Ankunft wurden wir freudig erwartet. Schon am nächsten Morgen ging es mit allen anderen in den Luisenpark", schreiben sie. Dort liege der 'Garden of Twin Cities', den die Vertreter der Partnerstädte für die Bundesgartenschau vorbereiten. "In diesem Teil des Parks hatte jedes Pärchen der jeweiligen Partnerstadt einen Anteil zu leisten. Wir kümmerten uns um die Gartenpflege." Das Workcamp bestand dabei sowohl aus erfahrenen Fachkräften als auch unerfahrenen Jugendlichen.

Neben der Arbeit ging es auch auf Erkundungstour in der Region. "In Weinheim besuchten wir einen großen Park, der eine Sammlung vieler seltener Pflanzen beherbergt. In Heidelberg erkundeten wir das Schloss und die Innenstadt." Innerhalb der sieben Tage in Mannheim sei ein starkes Team gewachsen, alle hätten sich gegenseitig unterstützt. "Wir konnten neue Erfahrungen, unvergessliche Momente und neue Freundschaften mitnehmen und sind stolz darauf, Teil dieses Projektes gewesen zu sein", schreiben Larissa Stel und Chelsea Förster. (SZ)