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Riesaer Feuerwehrleute helfen in der Sächsischen Schweiz

Am Sonnabend trafen Einsatzkräfte aus dem Landkreis Meißen im Waldbrandgebiet ein. Unter ihnen sind auch acht aus Riesa.

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Acht Feuerwehrleute aus Riesa haben am Montag die Stiefel für den Einsatz in der Sächsischen Schweiz geschnürt. (Symbolfoto)
Acht Feuerwehrleute aus Riesa haben am Montag die Stiefel für den Einsatz in der Sächsischen Schweiz geschnürt. (Symbolfoto) © Sebastian Schultz

Riesa. Riesaer Feuerwehrleute unterstützen seit Montag die Einsatzkräfte in der Sächsischen Schweiz. In den frühen Morgenstunden habe sich das HLF 10 der Gröbaer Stadtteilwehr auf den Weg gemacht. Wie Riesas Wehrleiter Robert Gudat mitteilt, sind zunächst acht Kameraden aus Riesa mit dabei. "Es wird im 24-Stunden-Rhythmus abgelöst. Der Gesamteinsatz soll bis Sonntag andauern."

Die Einsatzkräfte aus dem Landkreis Meißen bei der Hilfe in der Sächsischen Schweiz.
Die Einsatzkräfte aus dem Landkreis Meißen bei der Hilfe in der Sächsischen Schweiz. © Sirko Proy

Die Riesaer Kameraden bilden gemeinsam mit weiteren Feuerwehrleuten aus dem Landkreis Meißen einen Löschzug Wasserversorgung. Die ersten Einsatzkräfte aus der Region waren bereits am Wochenende Richtung Sächsische Schweiz aufgebrochen. Seit 6. August sind sechs Einsatzkräfte des Einsatzzuges Radebeul mit der Transportstaffel in Bad Schandau. Am Montag folgte der Einsatzzug Meißen mit 14 Einsatzkräften. Diese arbeiten derzeit in Pirna-Copitz im Bereitstellungsraum zwei. Ebenfalls bereits seit Samstag ist die Führungsgruppe Brandschutz aus Moritzburg mit drei Einsatzkräften im Bereich Großer Winterberg/Katzenstein aktiv. Der Löschzug Wasserversorgung mit 21 Einsatzkräften der Feuerwehren Coswig, Moritzburg, Niederlommatzsch und Riesa-Gröba ist am Montag am Großen Winterberg/Katzenstein angekommen.

Neben den Feuerwehren seien auch ehrenamtliche Kräfte der DRK-Kreisverbände Dresden-Land und Meißen nahe Bad Schandau im Einsatz. Das Technische Hilfswerk aus Riesa ist dort mittlerweile bereits seit elf Tagen vor Ort, das THW stellt Wasserumschlagplätze für die Feuerwehren bereit. Die Führungsgruppe Brandschutz unterstützt eine Abschnittsleitung im Krisengebiet. Die Einsatzdauer ist erstmal auf eine Woche angesetzt. Das DRK besetzt eine Transportkomponente und sorgt für die sanitätsdienstliche Absicherung aller Einsatzkräfte vor Ort.

Im Amt für Brand-, Katastrophenschutz und Rettungswesen des Landkreises Meißen arbeiten drei Mitarbeiter an der logistischen Unterstützung der entsandten Einheiten. Dies betrifft die tägliche Lagemeldung, Abstimmungen mit dem Verwaltungsstab und die Organisation der Reparatur von defekter Technik. Auch Kreisbrandmeister Ingo Nestler steht im ständigen Kontakt mit den Einsatzkräften. (SZ)