Riesa. Einen etwas anderen Schulausflug unternahm jetzt die zehnte Klasse des Rudolf-Stempel-Gymnasiums in Riesa. Für die Gymnasiasten ging es auf Einladung von Pfarrer Martin Scheiter auf den Trinitatisfriedhof. Thematisch passe das gut, sagt Lehrerin Annika Schmidt: Im Religionsunterricht sei ohnehin zuletzt das Thema Tod und Auferstehung behandelt worden. Der Ausflug sei eine willkommene Gelegenheit, um nach der langen Homeschooling-Zeit noch einmal herauszukommen.
Zu Beginn gab Friedhofsverwalter Andreas Wolf gemeinsam mit Pfarrerin Luise Quenstedt in einer einstündigen Führung einen Überblick über die Anlage, über Grabmale und deren Gestaltung sowie die Geschichte des Friedhofs. Anschließend standen ein Gespräch mit einem Bestatter auf dem Plan, gefolgt von Arbeitsphasen über die Auferstehungshoffnung und Trauermusik.
Es war laut Andreas Wolf die erste solche Veranstaltung seit längerer Zeit. Eine Art Fortsetzung ist für Mitte Juli geplant. Dann gibt es für Schüler der Klassen fünf und sechs eine Orgel- und Kirchenführung. (SZ)