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Sorge um Riesas Handwerker-Ausbildung

Für die Metallbauer wurde bei der anstehenden Berufsschul-Reform ein Kompromiss erreicht. Aber ein anderer Beruf steht auf der Kippe.

Von Christoph Scharf
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Ein Metallbau-Lehrling übt das Metall-Aktivgasschweißen. Dieser Beruf soll künftig in Riesa nur noch eingeschränkt ausgebildet werden.
Ein Metallbau-Lehrling übt das Metall-Aktivgasschweißen. Dieser Beruf soll künftig in Riesa nur noch eingeschränkt ausgebildet werden. © Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa

Riesa. Bislang wurde quasi jährlich gezittert: Reichen die Schülerzahlen, um in der Berufsschule eine bestimmte Klasse zusammenzubekommen? Wird der Ausbildungsgang ausgesetzt oder gar ganz gestrichen? Mit dieser Unsicherheit soll Schluss sein - in seinem aktuellen Entwurf Teilschulnetzplan will der Freistaat die Berufsausbildung in Sachsen so umstellen, dass über die Fläche verteilt Kompetenzzentren ausgebaut werden, die über Jahre hinaus Bestand haben - etwa für Nutzfahrzeug-Mechatroniker in Meißen, Abwassertechniker in Pirna, Textiltechniker in Plauen.

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