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Warum ein großes Loch ins Riesaer Krankenhaus kommt

Im Hochhaus werden seit Jahren Millionen Euro verbaut. Aber so einen Eingriff in die Substanz gab es wohl noch nie.

Von Christoph Scharf
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Eine Ebene oben drüber wird behandelt, eine Ebene weiter unten betreten Patienten das Riesaer Krankenhaus - auf der Baustelle mittendrin hat Objektüberwacher Jörg Lange gut zu tun.
Eine Ebene oben drüber wird behandelt, eine Ebene weiter unten betreten Patienten das Riesaer Krankenhaus - auf der Baustelle mittendrin hat Objektüberwacher Jörg Lange gut zu tun. © Sebastian Schultz

Riesa. Kaum zu glauben, dass nebenan normaler Krankenhausbetrieb läuft: Hier im ersten Stock liegt das Skelett des DDR-Hochhauses völlig nackt da. Wo Flure, einst Flure, Wartezimmer, Behandlungsräume waren, klaffen nun nackte Betonsäulen und aufgelegte Spannbetondecken. Der Blick schweift durch die ausgeräumte Etage, von der Vorderfront bis zur Rückfront des stadtbildprägenden Gebäudes. Nicht viel anders dürfte es hier wohl ausgesehen haben, als das Gebäude Anfang der 1960er im Rohbau dastand.

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