Riesa. Der traditionelle Standort des Riesaer Weihnachtsbaumes hinter dem Rathaus am Zugang zum Kloster ist sehr idyllisch gelegen. Doch in diesem Jahr ist er nicht empfehlenswert, weil die Riesaer Klosterweihnacht auf Grund der Bestimmungen der Corona-Pandemie dort nicht möglich ist. "Kaum jemand würde den Baum wirklich wahrnehmen, und das hat er nicht verdient", sagt Riesas Rathaus-Sprecher Uwe Päsler.
Also hätten sich die Stadt Riesa und die Stadt-Tochter FVG entschlossen, die schön gewachsene Tanne diesmal auf dem Rathausplatz - also vor dem Rathaus - aufzustellen. Eine Bodenhülse hatte man bei der Sanierung der Platzes im Vorjahr ohnehin mit eingebaut, obwohl natürlich niemand an eine Pandemie dachte.
Am Montagmittag war die in Mautitz gewachsene Blautanne aufgestellt worden. Ab Dienstag soll sie mit Lichtern geschmückt werden, damit sie pünktlich zum ersten Advent weihnachtliche Stimmung verbreitet. Dazu gehört auch die Illumination der Hauptstraße. Die Montage der Weihnachtsbeleuchtung hat ebenfalls in dieser Woche begonnen. Die wichtigste Frage bleibt damit nach wie vor offen: Wird es in Riesa einen Weihnachtsmarkt geben, nachdem viele Städte ringsum und nun auch Dresden ihre Märkte abgesagt haben?
"Welche weihnachtlichen Aktivitäten sonst in diesem Dezember überhaupt noch möglich sein werden, darüber wollen Stadt und FVG am Donnerstag abschließend befinden", teilt Uwe Päsler mit. (SZ)
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