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Wie sich das Elbland für Dürreperioden wappnet

Der Landkreis Meißen war von ausbleibenden Niederschlägen diesen Sommer besonders stark betroffen. Das trifft vor allem die Stadtbäume.

Von Stefan Lehmann
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Wie an der August-Bebel-Straße sehen in diesem Jahr viele Straßenbäume im Elbland aus. Die Kommunen versuchen gegenzusteuern, so gut es eben geht.
Wie an der August-Bebel-Straße sehen in diesem Jahr viele Straßenbäume im Elbland aus. Die Kommunen versuchen gegenzusteuern, so gut es eben geht. © Foto: SZ/Eric Weser

Landkreis Meißen. Die Blätter braun und verdorrt, als wäre es schon tiefster Herbst: Der trockene Sommer hat den Bäumen an der Riesaer August-Bebel-Straße heftig zugesetzt. Der Zustand des Stadtgrüns entlang der Straße Richtung Krankenhaus hatte Anwohner schon im Juli in Sorge versetzt. Die für Bewässerung zuständige AGV machte schon damals deutlich, dass sie derzeit an ihre Grenzen stößt, wenn es ans Gießen der etwa 740 Stadtbäume geht. Wie stark die Trockenschäden sind, das könne man noch nicht sagen, erklärt Riesas Stadtsprecherin Manuela Leupold. Oft zeigten sich die Folgen auch erst verzögert.

Das Dürrethema beschäftigt aber nicht nur Riesas Stadtverwaltung, sondern das gesamte Elbland. "Gegen fehlendes Wasser in dieser Größenordnung gibt es kein wirkliches Rezept", heißt es zu dem Thema aus dem Großenhainer Rathaus. "Wir werden also grundsätzlich auch mit Trockenheitsschäden, so wie in jedem Privatgarten, lernen müssen zu leben." Trotzdem versuchen die Städte, sich auf Trockenperioden einzustellen – so gut es eben geht. Sächsische.de hat in den Rathäusern nachgefragt.

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