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Wohin mit all dem Schnee?

Mithilfe von Fremdfirmen versucht die Riesaer AGV, der Schneemassen Herr zu werden - und wirbt um Verständnis bei den Anwohnern.

Von Stefan Lehmann
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Der Schnee muss raus aus dem Stadtgebiet - mit diesem Ziel waren am Dienstag auch Baumaschinen in Riesa unterwegs.
Der Schnee muss raus aus dem Stadtgebiet - mit diesem Ziel waren am Dienstag auch Baumaschinen in Riesa unterwegs. © Klaus Dieter Brühl

Riesa. Von einem Normalzustand kann in Riesa auch am Dienstagvormittag noch keine Rede sein. Schwierige Straßenverhältnisse, hohe Schneeberge am Straßenrand, teils nur einspurig freigeschobene Straßen: Für die Mitarbeiter der AGV gibt es noch viel zu tun, auch einen Tag nach den lang anhaltenden Schneefällen der Vortage. "Am Montagabend, als weniger Verkehr war, haben wir noch einige Kreuzungsbereiche im Verband freigeschoben", erklärt der Technische Leiter Andreas Sonnenfeld. Vorher hatten die Mitarbeiter des städtischen Unternehmens trotz Vollbesetzung zu tun, die Hauptstraßen zumindest einspurig befahrbar zu bekommen. Rund 50 Tonnen Salz und Sole wurde dabei verbraucht, außerdem zehn Tonnen Streugut. Oberbürgermeister Marco Müller sprach in einem Facebook-Post vom "Kampf gegen Windmühlen".

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