Nünchritz. Die Sachsen-Energie macht die Gemeinde Nünchritz e-mobil. Am Rathaus in Nünchritz und auf dem Touristenparkplatz Diesbar-Seußlitz kann ab jetzt Strom getankt werden. Kommunalvertriebsleiter Gunnar Schneider und der Regionalbereichsleiter Tilo Kadner der Sachsen-Energie AG haben heute zwei Zapfsäulen für Elektroautos an Bürgermeister Gerd Barthold übergeben.
In Ostsachsen hat das Stromversorgungsunternehmen 65 Ladesäulen errichtet. An den meisten von ihnen können zwei Fahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden. So auch in Nünchritz und Diesbar-Seußlitz. Im Landkreis Meißen gibt es damit 16 Ladestationen. Weitere acht Ladesäulen sind in Planung, u.a. in Gröditz und Priestewitz.
"Für die Akzeptanz und Durchsetzung der Elektromobilität ist die Verfügbarkeit eines leistungsfähigen Ladenetzes essenziell", sagt Pressesprecherin Nora Weinhold. Die Umgestaltung der herkömmlichen Mobilität mit Diesel und Benzin hin zur Elektromobilität sei ein wichtiger Schlüssel für einen nachhaltigen Klimaschutz.
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Bei den beiden Ladestationen in der Gemeinde Nünchritz handelt es sich um sogenannte
wechselstrombetriebene AC-Säulen mit jeweils zwei Ladepunkten. Die zwei 22-kW-Ladepunkte
sind mit standardisierten Typ-2-Steckern ausgestattet. Mit 35 Cent pro Kilowattstunde sei der Strom im Vergleich zu anderen Anbietern günstig, so Schneider.
Bezahlt wird entweder mit einer Strom-Tankkarte, die auch in anderen Bundesländern akzeptiert wird, oder mit einer App auf dem
Smartphone. Den Zugang für Letzteres erhalten die E-Auto-Fahrer mittels eines QR-Codes, der auf den Strom-Tanksäulen abgedruckt ist. Tanken per EC-Karte ist nicht möglich. (SZ/jö)