Von Caroline Scholz

Nünchritz. Da stimmt die Chemie. Die Oberschule Nünchritz kann sich über eine Spende in Höhe von 5.000 Euro aus der Nachbarschaft freuen. Die ebenfalls in Nünchritz beheimatete Wacker Chemie AG und die Nordostchemie-Verbände unterstützen die Bildungseinrichtung im Rahmen der Aktion „Pro-Chemieunterricht“.

Die Schule will mit der Spende in neues Equipment für einen spannenden und greifbaren Chemieunterricht investieren. „Wir sind als Produktionsstandort in Sachsen fest in der Region verankert. Daher haben wir uns bewusst dafür entschieden, unser Engagement für bildungsfördernde Projekte hier vor Ort langfristig fortzusetzen“, erklärte Dr. Jutta Matreux, Werkleiterin von Wacker in Nünchritz.

Auf Spenden angewiesen

Gemeinsam mit Matreux war Nicolas Gross von den Nordostchemie-Verbänden zur Übergabe gekommen. „Wir freuen uns, mit unserer Spende zu einem spannenden Chemieunterricht beitragen zu können. Wie in keinem anderen Unterrichtsfach lässt sich in der Chemie die Theorie mit spannenden Experimenten praxisorientiert vermitteln und so das Interesse der Schülerinnen und Schüler wecken“, betonte Gross.

Zur symbolischen Spendenübergabe bekam Chemielehrerin Kerstin Günther ein großes Periodensystem für den Klassenraum überreicht. Sie bedankte sich für die Unterstützung und hob hervor: „Um einen spannenden Unterricht gestalten zu können, sind wir bei der Anschaffung der entsprechenden Ausstattung auch auf Spenden wie diese angewiesen.“

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Wenn Mitgliedsunternehmen der Nordostchemie-Verbände eine Schule oder Institution im Rahmen der Aktion „Pro Chemieunterricht“ finanziell unterstützen, stocken die Verbände diese Summe um den gleichen Betrag auf. So wurden im Fall der Oberschule Nünchritz aus 2.500 Euro gleich mal 5.000 Euro.

Bereits 2004 starteten die Nordostchemie-Verbände die Aktion „Pro Chemieunterricht“. Seitdem beteiligten sich rund 70 ostdeutsche Chemieunternehmen. Dabei wurden mehr als 150 Bildungseinrichtungen mit insgesamt über 750.000 Euro unterstützt.

In Ostdeutschland arbeiten rund 55.000 Menschen in der Chemie- und Pharmabranche. Die Nordostchemie-Verbändegemeinschaft vertritt die wirtschafts- und sozialpolitischen Interessen seiner über 350 Mitgliedsunternehmen.