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Pfadfinder in Riesa am Scheideweg

Eine Gruppe gibt es seit dem Sommer – doch es fehlt an einer wichtigen Sache, damit das Projekt nicht schon bald wieder begraben werden muss.

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Draußen sein, Lagerfeuer machen, richtiger Umgang mit Säge und Messer – das und mehr gehört zur Pfadfinderei. Die Aktivität erfreut sich einiger Beliebtheit, doch in Riesa hat ein Pfadfinder-Projekt zuletzt Schwierigkeiten, sich zu etablieren.
Draußen sein, Lagerfeuer machen, richtiger Umgang mit Säge und Messer – das und mehr gehört zur Pfadfinderei. Die Aktivität erfreut sich einiger Beliebtheit, doch in Riesa hat ein Pfadfinder-Projekt zuletzt Schwierigkeiten, sich zu etablieren. © Symbolfoto: Pixabay/LUM3N

Riesa. Pfadfinderei in Riesa etablieren – das war Mitte des Jahres erklärtes Ziel der Initiative "Wachsen in Sachsen". Diese beschäftigt sich seit mehr als einem Jahr damit, in Sachsen und Sachsen-Anhalt Pfadfindergruppen zu gründen und zu begleiten. Das Projekt gehört zum religionsunabhängigen Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder, kurz BdP.

Tatsächlich kam die Gründung einer Pfadfindergruppe auch in Riesa in Gang: Über den Sommer fanden sich einige Jugendliche, die mitmachten und eine Pfadfinder-Gruppe bildeten, eine sogenannte Sippe. Die treffe sich inzwischen auch regelmäßig auf der Riesaer Freizeitinsel, um mehr über die Pfadfinderei zu erfahren, heißt es in einer aktuellen Mitteilung von Wachsen in Sachsen.

In dieser macht die Initiative allerdings auch deutlich, dass das Riesaer Pfadfinder-Projekt wenige Monate nach dem Start bereits wieder am Scheideweg steht. Bei einem Treffen am 22. November soll es einen wohl letzten Versuch geben, die Sache ans Laufen zu bringen.

Denn etwas Wichtiges fehlt der Riesaer Pfadfindergruppe bisher noch: Ein Team von acht bis zwölf Menschen, das verschiedene Aufgaben im Hintergrund übernimmt. Beispielsweise, den Überblick über die Gruppe zu behalten und sie zu organisieren. Zu den Aufgaben des Teams soll laut Wachsen in Sachsen unter anderem die Mitglieder- und Finanzverwaltung gehören, ebenso die Öffentlichkeitsarbeit sowie die Vernetzungsarbeit mit Eltern, Schulen, Jugendinitiativen und Förderern sowie der Stadt. Und nicht zuletzt soll das Team wöchentlich ein abenteuerliches und anspruchsvolles Programm für Kinder und Jugendliche planen und durchführen.

Das Treffen findet am Montag, 22. November, ab 18.30 Uhr auf der Freizeitinsel, Canitzer Straße 56, in Riesa statt. Es gilt die 3G-Regel. Um Anmeldung wird gebeten.

Kontakt per Mail und Telefon unter 01590 6467124.