Riesa. Mit einem Festessen ist am Sonntag ein dreitägiger Besuch französischer Gäste in Riesa zu Ende gegangen. Das hat der Städtepartnerschaftsverein "Riesa und die Welt" mitgeteilt. Anlass war das 60-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Riesa und der französischen Stadt Villerupt, das genau genommen schon 2021 angestanden hatte – wegen der Coronapandemie aber verschoben werden musste.

Begangen wurde der runde Partnerschaftsgeburtstag mit den Vertretern aus Villerupt, der Riesaer Stadtratsfraktionen sowie Vertretern von Riesa und die Welt. Ebenfalls anwesend: Riesas Ehrenbürger Günter Colve und der ehemalige Riesa-und-die-Welt-Vorstand Werner Nüse, früher Bürgermeister in Riesa und heutiger Beigeordneter beim Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Begangen wurde am Wochenende neben dem Städtepartnerschafts-Geburstag auch das zwanzigjährige Bestehen von Riesa und die Welt. Zum Geburtstag spendierte die Stadt einen Kugelahorn.

Ein Ahorn zum Geburtstag

Die Gäste hatten in Riesa an einer Stadtrundfahrt, einer Führung durchs Kloster und das Stadtmuseum teilgenommen.

Schon am Freitag, zu Beginn des offiziellen Besuchs aus Villerupt, waren Bürgermeister Pierrick Spizak, Sebastian Rehibi sowie Xavier Ferrari zu Gast im Städtischen Gymnasium gewesen und hatten dem Französisch-Unterricht beigewohnt. Die Franzosen hatten dabei auch über die mögliche Wiederaufnahme eines Schüleraustauschs gesprochen, hieß es von Riesa und die Welt.

Am Freitagnachmittag hatten Riesas Stadtoberhaupt Marco Müller (CDU) und sein französischer Kollege Pierrick Spizak dann die zehn Fahrradfahrer in Empfang genommen, die nach rund 800 Kilometer gesund und ohne nennenswerte Pannen wieder in Riesa eingetroffen waren. Die Radler aus Riesa und Villerupt hatten an der zehnten Auflage der "Radtour der Freundschaft" teilgenommen, die ab 24. September über mehrere Etappen von Riesa an die Müritz in Mecklenburg-Vorpommern und zurück führte. (SZ)