Riesa. Die Wohnungsgesellschaft Riesa (WGR) hält am Sanierungsvorhaben an der Dresdner Straße in Riesa fest. Zwar hatte das städtische Tochterunternehmen jüngst mitgeteilt, das eigentlich ab Herbst geplante Projekt wegen aktuell hoher Baupreise nicht wie vorgesehen umsetzen zu wollen. Eine generelle Absage ist das allerdings nicht.

Das Objekt soll laut Geschäftsführer Roland Ledwa "nächstes Jahr beziehungsweise sobald als möglich als Wohnobjekt" saniert werden. Abhängig sei das von der Marktentwicklung, so der WGR-Chef. Eine Umnutzung des Gebäudes sei nicht vorgesehen. Für die geplante Sanierung war das Wohnhaus leergezogen worden.

Die WGR war vor der Ausschreibung von Investitionskosten für das Sanierungsvorhaben von reichlich fünf Millionen Euro ausgegangen. Die Ausschreibung hatte nach Unternehmensangaben eine Kostensteigerung von mehr als 30 Prozent ergeben. Weiteren Angaben zufolge hat die WGR für das Vorhaben eine Förderung durch die KfW in Höhe einer halben Million Euro bewilligt bekommen. (SZ/ewe)