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Riesaer Künstler gestaltet Mahnmal für Bornitzer Zugunglück

Mit einem Objekt aus Stahl, Glas und Aluminium will Lutz Peschelt an die Opfer eines Unfalls erinnern.

Von Sarie Teichfischer
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Lutz Peschelt in seiner Werkstatt in Riesa. Die Glaskugeln wird er in sein neues Kunstwerk einbauen.
Lutz Peschelt in seiner Werkstatt in Riesa. Die Glaskugeln wird er in sein neues Kunstwerk einbauen. © Andreas Weihs

Riesa. In Bornitz in der Gemeinde Liebschützberg ereignete sich 1956 das bis dahin schwerste Zugunglück der DDR: Bei dichtem Nebel prallte am Morgen des 25. Februar ein rangierender Güterzug einem mit vollem Tempo durchfahrenden Personenzug in die Flanke. Die Lokomotive des Güterzuges stürzte um; ein Wagen des D-Zuges wurde zertrümmert, einige andere entgleisten und wurden schwer beschädigt. 48 Menschen starben, 55 wurden verletzt. Der Unfall unweit der Grenze zum Landkreis Meißen hat den Ort und seine Menschen traumatisiert.

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