Riesa-Großenhain. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) hat kurzfristig die Umleitung für die Straßenbaustelle auf der B 98 geändert. Ab Montag soll zwischen Wildenhain und der Kreuzung B 98/Kreisstraße Richtung Roda auf knapp zwei Kilometern die Fahrbahn erneuert werden. Dann ist dieser Abschnitt der Bundesstraße voraussichtlich bis Ende Juli gesperrt.
Ursprünglich sollte die Umleitung zwischen Großenhain und Riesa in beiden Richtungen über Skassa, Weißig, Roda und Glaubitz erfolgen. Das trifft aber jetzt nur noch in Richtung Großenhain zu. Wer in Richtung Riesa will, soll auf der S 40 bleiben und durch Nünchritz fahren.
Das Lasuv will durch die veränderte Umleitung die ursprünglich geplante Baustellenampel an der B-98-Kreuzung bei Roda, an der es oft Unfälle gibt, einsparen. Sie wäre notwendig geworden, um dem Schwerlastverkehr ein sicheres Abbiegen zu ermöglichen.
- Hier lesen Sie mehr lokale Nachrichten aus Riesa und Großenhain.
Um die veränderte Umleitung über Nünchritz durchzusetzen, wird der Straßenabschnitt zwischen der besagten Kreuzung und dem Abzweig Roda zur Einbahnstraße. Er ist dann nur aus Richtung B 98 befahrbar.
Zusätzlich wird in den Ortslagen Skassa und Weißig für die Dauer der Umleitung die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt. Der ÖPNV kann weiterhin den gesperrten Abschnitt der B 98 über Colmnitz und Bauda umfahren.
In den kommenden drei Wochen soll auf der B 98 westlich von Wildenhain der Straßenasphalt abgefräst und neu hergestellt werden. Das Bauvorhaben auf dem rund 1,7 Kilometer langen Abschnitt kostet rund 360.000 Euro. Das Lasuv bittet alle Verkehrsteilnehmer und Anwohner um Verständnis für die bauzeitlichen Einschränkungen und besonders umsichtige Fahrweise auf den Umleitungsstrecken.