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B-169-Kreiselbau bei Lichtensee startet

Die Arbeiten gehen ab Anfang August in die Vollen. Das werden auch die Autofahrer zu spüren, die teils weite Umleitungen hinnehmen müssen.

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Erste Arbeiten sind schon gelaufen: Die Kreuzung von Bundesstraße 169 und Staatsstraße 89 am Ortsausgang von Lichtensee wird ihr Aussehen in den nächsten Monaten stark verändern.
Erste Arbeiten sind schon gelaufen: Die Kreuzung von Bundesstraße 169 und Staatsstraße 89 am Ortsausgang von Lichtensee wird ihr Aussehen in den nächsten Monaten stark verändern. © Sebastian Schultz

Lichtensee. Die Bauvorbereitungen laufen schon eine Weile. Baucontainer stehen, einiges an Boden ist ausgehoben. Doch nun soll es auf der Baustelle am Ortsausgang Lichtensee richtig losgehen mit dem Bau des dortigen Kreisverkehrs: Ab Dienstag, 3. August, soll die eigentliche Baumaßnahme starten. Das hat jetzt das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) mitgeteilt. Die Landesbehörde verantwortet den Bau der rund 1,6 Millionen Euro teuren Maßnahme.

Neben dem Bau des Kreisverkehrs erfolgt laut Lasuv auch der Lückenschluss zum bereits bestehenden Radweg nach Tiefenau. Die Staatsstraße 89, die von der B 169 bei Lichtensee in Richtung Bad Liebenwerda abzweigt, erhalte eine neue Anbindung an die Bundesstraße. Im Bereich des Steiggrabens wird ein Brückenbauwerk errichtet, heißt es weiter.

Nach Lasuv-Angaben können der Ausbau der Kreuzung und der Brückenbau nur unter Vollsperrung vorgenommen werden.

Für Autofahrer bedeutet das weite Umwege: Der überregionale Verkehr wird demnach aus Richtung Riesa in Richtung Elsterwerda großräumig umgelenkt: Ab Zeithain geht es über die B 98 bis nach Großenhain und von dort über die B 101 in Richtung Elsterwerda zurück auf die B 169. In die Gegenrichtung analog.

Der regionale Verkehr in Richtung Gröditz und Bad Liebenwerda soll zunächst auch ab Zeithain bis Großenhain über die B 98 und B 101 geführt werden, dann aber ab Frauenhain über die S 90 nach Gröditz weitergeleitet werden. Von der Röderstadt aus führt die Umleitung über die Kreisstraße 8578 nach Nauwalde, dann über die K 8579 nach Schweinfurth in die Zielrichtung.

In der Gegenrichtung verlaufe die Umleitung von der S 89 bei Nieska über die K 8577 nach Spansberg und dann nach Nauwalde, weiter über die K 8578 Gröditz und S 90 zur B 101.

Das Landesamt will die Sperrung der S 89 nach eigenen Angaben auf "ein Mindestmaß" beschränken. Ziel sei eine Freigabe noch vor Wintereinbruch. Die Baumaßnahme insgesamt soll allerdings erst im Mai kommenden Jahres komplett fertiggestellt sein.

Sichergestellt ist laut der Straßenbaubehörde unterdessen auch der öffentliche Personennahverkehr, wobei entsprechende Informationen durch den zuständigen Verkehrsbetrieb erfolgen.

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