Meißen
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Vielfältige Betrugsmaschen: Der Polizeibericht aus dem Landkreis Meißen

Betrüger kennen viele Wege, um ihre Opfer um deren Geld zu bringen. Ein Strehlaer Audi-Fahrer hatte eine andere Meinung zu seiner Fahrtauglichkeit als die Polizei.

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Betrüger kennen zahlreiche Tricks, um über das Smartphone an ihre Opfer heranzukommen.
Betrüger kennen zahlreiche Tricks, um über das Smartphone an ihre Opfer heranzukommen. © dpa

Betrug über Gaming-Plattform

Riesa. Betrüger haben in den vergangenen Tagen eine 51-Jährige dazu gebracht, über das Telefon mehrere Codes von Steam-Gutscheinkarten durchzugeben. Insgesamt konnten sie so rund 1.200 Euro erlangen. Steam ist eine digitale Marktplattform für Videospiele. Guthaben kann von dort zurück auf PayPal übertragen werden – und dann in ein Konto.

Spritztour endet am Zaun

Stauchitz. Ein 23-jähriger Afghane war am Samstag mit seinem BMW auf der Plotitzer Straße unterwegs, als er in einer Kurve von der Fahrbahn abkam und gegen einen Zaun und einen Stromkasten krachte. Ein Schaden von etwa 10.000 Euro entstand bei dem Unfall. Bei der Aufnahme stellt die Polizei zu allem Überfluss fest, dass der Fahrer keinen Führerschein besaß. Das wird ihm jetzt ebenfalls zur Last fallen.

E-Mail-Betrüger erleichtern Radebeuler

Radebeul. In den vergangenen Tagen erhielt ein 57-Jähriger eine vermeintliche E-Mail seiner Bank. Er öffnete einen Link in der Nachricht und wurde auf eine gefälschte Internetseite weitergeleitet, auf der er die Zugangsdaten zu seinem Online-Banking eingab. Am Folgetag bemerkte er jedoch, dass Betrüger die Daten genutzt hatten, um rund 30.000 Euro an fremde Konten zu überweisen. Diese Masche wird als Phishing bezeichnet und ist seit Jahrzehnten populär bei Kriminellen.

High auf zwei Rädern

Riesa. Am Sonntag wurde ein 45-Jähriger auf seinem E-Roller von Polizisten angehalten. Ein Drogentest ergab: Der Mann hatte Cannabis konsumiert. Ihm droht nun eine Anzeige.

Als Sohn ausgegeben

Riesa. Betrüger haben sich am Wochenende über einen Kurznachrichtendienst als Sohn einer 57-Jährigen ausgegeben und diese dadurch dazu gebracht, knapp 4.300 Euro für angebliche Rechnungen zu bezahlen. Die Täter schrieben ihr, ihr Sohn hätte ein neues Handy und könne nicht auf sein Onlinebanking zugreifen. Als die Frau kurz darauf ihren echten Sohn anrief, bemerkte sie den Betrug.

Lernresistenter Autofahrer

Strehla. Am Samstagvormittag wurde ein 55-Jähriger mit seinem Audi A3 von Polizisten gestoppt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von etwa 0,8 Promille, woraufhin die Beamten dem Fahrer die Weiterfahrt untersagten. Das schien nicht durchgedrungen zu sein, denn nur zwei Stunden später fanden sie den Mann erneut am Steuer seines Audi vor. Dieses Mal nahmen sie ihm jedoch den Fahrzeugschlüssel ab, um ihn von der Weiterfahrt abzuhalten.

Ford trifft Ford

Strehla. Auf der Kreuzung B182/Forberger Ring kam es am Samstagnachmittag zu einem Unfall. Als eine 82-Jährige in ihrem Ford Focus die Bundesstraße überqueren wollte, kam es zu einer Kollision mit einem Ford Transit. Ein Schaden von 1.500 Euro entstand bei dem Unfall, verletzt wurde jedoch niemand. (SZ)