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Was Riesas Stahlwerk für Umwelt und Nachbarn bedeutet

Bei Feralpi Stahl liegen Industrie und Wohngebiete dicht zusammen. Das läuft nicht immer ganz konfliktfrei.

Von Christoph Scharf
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Die italienische Feralpi-Gruppe betreibt in Riesa einen traditionsreichen Stahl-Standort – mit eigenem Gleisanschluss, aber auch Wohngebieten in der Nachbarschaft.
Die italienische Feralpi-Gruppe betreibt in Riesa einen traditionsreichen Stahl-Standort – mit eigenem Gleisanschluss, aber auch Wohngebieten in der Nachbarschaft. © Klaus-Dieter Brühl

Riesa. Mit gut 700 Mitarbeitern gehört Feralpi Stahl zu den ganz großen Arbeitgebern in Riesa. Die 43 Lehrlinge darunter deuten darauf hin, dass das auch so bleibt – genauso wie die geplanten Millioneninvestitionen in den nächsten Jahren. Gleichzeitig aber liegt das Stahlwerk in Gröba dicht neben Wohngebieten, einzelne Wohnhäuser grenzen fast direkt an. Und wo aus Schrott fast eine Million Tonnen Stahlerzeugnisse pro Jahr hergestellt werden, geht es auch mal laut zu – und es gibt massenhaft Lkw-Transporte. Ein Blick in den 80-seitigen Umweltbericht, den das Unternehmen dieser Tage vorgestellt hat.

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