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Riesaer Nudeln: Gewerkschaft schreibt an Politik

Nach der Auslistung der Riesaer Teigwaren bei Kaufland fordert die NGG Abgeordnete dazu auf, die Marktmacht der großen Lebensmittelhändler zu brechen.

Von Stefan Lehmann
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2018 streikten die NGG-Mitglieder noch vor dem Werkgelände der Teigwaren, um bessere Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Nun fordert die Gewerkschaft ein Ende der Marktmacht im Lebensmittelhandel.
2018 streikten die NGG-Mitglieder noch vor dem Werkgelände der Teigwaren, um bessere Arbeitsbedingungen durchzusetzen. Nun fordert die Gewerkschaft ein Ende der Marktmacht im Lebensmittelhandel. © Sebastian Schultz

Riesa. Nach der Auslistung von Nudeln der Teigwaren Riesa bei Kaufland hat die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) politische Konsequenzen gefordert. Die Politik müsse die Einkaufsmacht großer Handelskonzerne zum Thema machen, hieß es in einem Brief, den die Gewerkschaft an Abgeordnete, Mitglieder der sächsischen Landesregierung und den Ostbeauftragten Marco Wanderwitz (CDU) verschickte und am Dienstag veröffentlichte. Darin werden die Politiker aufgefordert, eine Protestnote an Kaufland zu schreiben und die Marktmacht der großen Konzerne zu begrenzen.

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