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Klimafreundlicher Stahl aus Sachsen?

Der Freistaat will Standort für eine CO2-neutrale Stahlproduktion werden. Mit dabei: Riesa, Gröditz und Zeithain.

Von Christoph Scharf
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Das braucht viel Energie: Im Mannesmannröhren-Werk in Zeithain schießt ein Dorn ein Loch in einen glühenden Stahlblock. Drei von vier sächsischen Stahlwerken stehen in der Region Riesa.
Das braucht viel Energie: Im Mannesmannröhren-Werk in Zeithain schießt ein Dorn ein Loch in einen glühenden Stahlblock. Drei von vier sächsischen Stahlwerken stehen in der Region Riesa. © Andreas Weihs

Riesa/Dresden. Auf 1.600 Grad wird die Schrottmischung erhitzt, aus der bei Feralpi Riesa neuer Stahl geschmolzen wird. Wer einmal den Lichtbogen im Stahlwerk gesehen und das Tosen erlebt hat, vergisst das so schnell nicht wieder. Mehr Strom als das Gröbaer Werk verbraucht niemand in der Region. Ähnlich große Abnehmer sind das Mannesmannröhren-Werk in Zeithain und die Schmiedewerke in Gröditz: drei der vier sächsischen Stahlwerke stehen im Altkreis. Komplettiert wird das Quartett vom Edelstahlwerk in Freital.

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