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Millioneninvestition im Riesaer Stahlwerk

Feralpi nimmt viel Geld in den Hand - für eine Schrott-Anlage.

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Mit dem alten Kondirator hat sich Feralpi-Umweltbeauftragter Mathias Schreiber schon vor Jahren beschäftigt. Nun wird die Schrott-Behandlungsanlage durch einen Nachfolger ersetzt.
Mit dem alten Kondirator hat sich Feralpi-Umweltbeauftragter Mathias Schreiber schon vor Jahren beschäftigt. Nun wird die Schrott-Behandlungsanlage durch einen Nachfolger ersetzt. © Sebastian Schultz (Archiv)

Riesa. Das Unternehmen Feralpi Stahl investiert zehn Millionen Euro in eine neue Anlage, in der Schrott zerkleinert und in einzelne Bestandteile separiert wird. Das Eisen wird eingeschmolzen, der Rest recycelt. „Die geplante neue Schrottaufbereitung arbeitet mit der modernsten Technik“, sagt Werksdirektor Christian Dohr. Drumherum baue man eine Halle mit Lärmschutzvorrichtungen.

Dafür braucht das Unternehmen Platz und reißt in den kommenden beiden Monaten den schon lange stillgelegten Kondirator ab, der früher für die Zerkleinerung des Schrotts zuständig war. Die neue Anlage soll im Sommer 2022 in Betrieb gehen. Feralpi fertigt in Riesa jährlich rund eine Million Tonnen Stahlerzeugnisse, die aus Schrott gewonnen werden. Die Produkte seien in der Bauindustrie äußerst begehrt, heißt es vom Unternehmen. (SZ)

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