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Neways macht Riesaer Mitarbeitern Impfangebot

Mehr als 200 Menschen seien am sächsischen Standort geimpft worden, teilt der Elektronikriese mit. Auch sonst war der Konzern schnell beim Corona-Schutz.

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Ein Betriebsarzt impft eine Neways-Mitarbeiterin in Neunkirchen. In Riesa übernahmen der ASB und die Johanniter diese Aufgabe.
Ein Betriebsarzt impft eine Neways-Mitarbeiterin in Neunkirchen. In Riesa übernahmen der ASB und die Johanniter diese Aufgabe. © Neways Electronics

Riesa/Neunkirchen/Son. Der Elektronikkonzern Neways hat an seinen beiden deutschen Standorten mehr als 270 Mitarbeiter und deren Angehörige gegen Corona geimpft. Das hat das Unternehmen jetzt mitgeteilt. Im saarländischen Neunkirchen liege die Impfquote innerhalb der Belegschaft bei mehr als 90 Prozent. Dort erhielten laut einer Unternehmenssprecherin 72 Mitarbeiter den Impfstoff von Biontech.

"Ich bin sehr froh, dass ich über die Firma so kurzfristig die Möglichkeit hatte, mich impfen zu lassen", zitiert das Unternehmen eine Mitarbeiterin. "Ich bin davon überzeugt, dass ich über den normalen Weg durch die Impfzentren oder meinen Hausarzt sicher noch wochen-, wenn nicht sogar monatelang auf einen verfügbaren Impftermin gewartet hätte, da ich zu keiner Priorisierungsgruppe zähle."

Am Produktionsstandort Riesa lag die Beteiligung, gemessen an der Mitarbeiterzahl, nicht ganz so hoch - allerdings habe man auch hier mehr als 200 Mitarbeitern und deren Angehörigen eine Impfung verschaffen können. Anders als in Neunkirchen impfte in Riesa nicht der Betriebsarzt, sondern eines der 33 sächsischen Impfteams. Organisiert und koordiniert wurde die Aktion auch von Mitarbeitern des Arbeiter-Samariter-Bundes, den Johannitern und der Kassenärztlichen Vereinigung.

Während im Saarland der Betriebsarzt impfte, war am Riesaer Neways-Standort ein mobiles Impfteam im Einsatz.
Während im Saarland der Betriebsarzt impfte, war am Riesaer Neways-Standort ein mobiles Impfteam im Einsatz. © PR

Am Neways-Standort in Riesa hatte es schon frühzeitig zu Beginn der Coronakrise strenge Vorsichtsmaßnahmen gegeben, um einen Ausbruch der Infektion zu verhindern. In Riesa habe man beispielsweise die Maskenpflicht eingeführt, noch ehe diese behördlich angeordnet wurde, teilt eine Unternehmenssprecherin mit. Dazu kamen Temperaturmessungen am Einlass und Schnelltests. "Alle Hygienemaßnahmen wurden unter Berücksichtigung der behördlichen Auflagen umgesetzt und von unseren Mitarbeitern sehr diszipliniert mitgetragen", so die Sprecherin. (SZ/stl)