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Riesaer Stahlwerk macht dem Reifenwerk Dampf

Wie Nachhaltigkeit in einer Industrieregion aussehen kann, machen zwei Fabriken vor - mit Hilfe der Stadtwerke.

Von Christoph Scharf
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Bei Feralpi Stahl in Riesa wird bei 1.600 Grad Celsius Stahl geschmolzen. Einen Teil der Abwärme nutzt das Unternehmen, um selbst rund zehn Gigawattstunden Strom für den Eigenverbrauch zu erzeugen. Ein weiterer Teil geht an eine preisgekrönte Dampftras
Bei Feralpi Stahl in Riesa wird bei 1.600 Grad Celsius Stahl geschmolzen. Einen Teil der Abwärme nutzt das Unternehmen, um selbst rund zehn Gigawattstunden Strom für den Eigenverbrauch zu erzeugen. Ein weiterer Teil geht an eine preisgekrönte Dampftras © Sebastian Schultz

Riesa. Es ist der heißeste Arbeitsplatz von ganz Riesa - und vermutlich einer der heißesten von ganz Sachsen: am Schmelzofen von Feralpi Stahl, wo bei rund 1.600 Grad Celsius aus Schrott neuer Stahl geschmolzen wird. Der elementare Prozess sorgt dafür, dass das Unternehmen auch einer der ganz großen Energieverbraucher Sachsens ist, der so viel Strom bezieht wie alle Einwohner Dresdens zusammen und reichlich Gas noch dazu.

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