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Wasserstoff und Industrie im Elbland – passt das?

Gleich zwei Minister trafen sich in Riesa mit Firmenchefs, um über die Energie der Zukunft zu sprechen. Da gibt es ganz konkrete Nachfragen.

Von Christoph Scharf
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Aus Schrott wird Baustahl: Werksdirektor Uwe Reinecke (li.) von Feralpi Stahl zeigt Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) die Produktion im Feralpi-Drahtwerk Riesa.
Aus Schrott wird Baustahl: Werksdirektor Uwe Reinecke (li.) von Feralpi Stahl zeigt Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) die Produktion im Feralpi-Drahtwerk Riesa. © Sebastian Schultz

Riesa. Stahl schmelzen, Silikone herstellen, Rohre produzieren – das braucht Energie. Viel Energie. Und deshalb sorgen Industriebetriebe wie Feralpi Stahl, Wacker oder Mannesmann dafür, dass der Landkreis Meißen beim Energieverbrauch in Sachsen weit vorn liegt. Allein acht Unternehmen aus der Region brauchen pro Jahr allein 1,8 Terrawattstunden Strom. Das sind mehr als acht Prozent des Strombedarfs von ganz Sachsen. Diese Firmen bieten dafür auch 4.200 gut bezahlte Arbeitsplätze. "Und an jedem einzelnen davon hängen noch zwei bis drei zusätzliche Arbeitsplätze in der Region dran", sagt Matthias Schreiber von Feralpi Stahl – und verweist auf die mehr als 300 Handwerksbetriebe, die aktuell an der Modernisierung des Riesaer Stahlwerks beteiligt sind.

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