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WM-Halle soll gegen Überflutungen geschützt werden

In der Veranstaltungshalle war bereits ungewollt Wasser eingedrungen. Dem soll jetzt abgeholfen werden.

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Eine Entwässerungsrinne vorm Eingang der WM-Halle: Die Stadt will das ihr gehörende Gebäude besser vor Überflutungen schützen. Solche hatte es in der Vergangenheit bereits gegeben.
Eine Entwässerungsrinne vorm Eingang der WM-Halle: Die Stadt will das ihr gehörende Gebäude besser vor Überflutungen schützen. Solche hatte es in der Vergangenheit bereits gegeben. © Eric Weser

Riesa. Sie ist die kleine Schwester der Sachsenarena, auch wenn sie vorher da war: Die WM-Sporthalle gleich hinter Riesas großer Mehrzweckhalle. Die Stadt Riesa will die WM-Halle demnächst mit einem Überflutungsschutz ausstatten. Doch was hat es damit auf sich? Immerhin steht die Halle zentral in der Stadt und nicht in der Nähe eines überschwemmungsgefährdeten Flusses.

Vor welcher Art Überflutung soll die Halle also geschützt werden? "Es handelt sich um Überflutungen aus den sanitären Bodenabläufen, aus den Eingängen und Ausgängen der Halle, aber auch der Überflutung der Straße Am Sportzentrum", erläutert das Rathaus auf Nachfrage.

Wie die Stadt bestätigt, hatte es in der WM-Halle in der Vergangenheit schon Überflutungen gegeben. "Allerdings zum Glück ohne größere Schäden."

Der geplante Überflutungsschutz soll dem abhelfen – und in Form stufenweiser Maßnahmen kommen, heißt es weiter. Dazu gehöre zum Beispiel die Anpassung der Bodeneinläufe in der Halle. Außerdem soll der westliche, also in Richtung Klötzerstraße gelegene Entwässerungsstrang, umgebunden werden. Geplant ist außerdem die Erweiterung des Regenwasserkanals in der Straße Am Sportzentrum. Zudem soll es zusätzliche Straßeneinläufe für Regenwasser in der Klötzerstraße und der Straße Am Sportzentrum geben. Auch sollen dezentrale Anlagen zur Versickerung errichtet werden.

Für die Maßnahmen zum Überflutungsschutz an der Halle rechnet die Stadt im Haushalt mit Kosten von knapp 90.000 Euro. Im Halbjahresbericht zum Haushaltsvollzug heißt es, dass die Maßnahmen für eine Ausschreibung vorbereitet werden. (SZ/ewe)