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Bäcker und Fleischer im neuen Penny-Markt

Zurzeit wird die Parkplatzanlage für den neuen Markt gebaut. Bis Anfang November soll alles fertig sein. Dann wird eingeräumt.

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© André Braun

Von Sylvia Jentzsch

Ostrau. Die Ostrauer warten gespannt auf die Eröffnung des neuen Penny-Marktes an der Kirchstraße. Die ist für den 30. November geplant. Das teilte die Pressestelle von Penny auf Anfrage des DA mit.

Im Moment laufen die Arbeiten an der Parkplatzanlage, der Innenausbau, die Verlegung des Abwasserkanals in der Kirchstraße sowie Arbeiten am Dach des Objektes. Am 2. November soll alles fertig sein. Dann kann mit dem Einräumen begonnen werden. Im Objekt werden die Bäckerei Brade aus Riesa und die Fleischerei Richter aus Oederan, die schon jetzt eine Verkaufsstelle im alten Penny hat, vertreten sein.

„Wir kommen nach Ostrau, weil wir eine Anfrage bekommen haben. Das ist unsere erste Filiale außerhalb des Landkreises Meißen“, sagte Matthias Brade. Es gebe aber schon Kunden aus der Region. Das könne man anhand der Kundenkarten feststellen. „Wir haben auch schon Bewerbungen aus Ostrau und Umgebung“, so Brade. Seine Bäckerei will sich durch Qualität von den Produkten vom Discounter abheben.

Nach vielen Jahren des Wartens auf den Baubeginn für einen neuen Einkaufsmarkt begannen die Arbeiten Mitte April. Die Gesamtfläche des Gebäudes beträgt etwa 1 200 Quadratmeter. 800 Quadratmeter davon sind Verkaufsfläche für den Penny-Markt. Außerdem entstehen etwa 80 Stellplätze mit einer Breite von drei Metern. „Damit haben die Kunden ausreichend Platz für ein bequemes Ein- und Ausparken“, so die Pressestelle von Penny.

Das Gebäude werde nach der neuesten Baubeschreibung erstellt und als Green Building Objekt ausgeführt. „Dabei wird unter anderem das Thema Nachhaltigkeit berücksichtigt. Die Beheizung des Penny-Marktes erfolgt ohne fossile Brennstoffe, nur mithilfe der Abwärme der Kühlanlagen“, informiert die Pressestelle. Durch den Einsatz von LED-Beleuchtungen im Gebäude sowie auf dem Parkplatz soll der Stromverbrauch auf einem Minimum gehalten werden. Das Unternehmen investiert in den Neubau etwa drei Millionen Euro.

Die Notwendigkeit, dass ein neuer Markt entsteht, ist unumstritten. Der Besitzer des derzeitigen Penny-Marktes wollte bereits im Jahr 2011/12 umbauen, um die Verkaufsflächen zu vergrößern. Doch das wurde von der Baubehörde abgelehnt. Viele weitere Versuche, ein geeignetes Grundstück zu finden, scheiterten. Mit dem Areal an der Kirchstraße gegenüber dem Sportplatz wurde ein Platz gefunden, der sowohl einen Investor interessierte als auch die Zustimmung des Rates fand.