Döbeln
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Rikschafahrer gesucht

Das umweltfreundliche Gefährt soll älteren Menschen wieder mehr Mobilität verschaffen. Dafür werden Jüngere gebraucht.

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Projektmitarbeiterin Laura Gutschow fährt Rikscha.
Projektmitarbeiterin Laura Gutschow fährt Rikscha. © Christian Essler

Döbeln. Noch erregt die Rikscha einige Aufmerksamkeit, wenn sie in Döbeln und anderen Städten unterwegs ist. Sie dient einem ganz besonderen Zweck.

Das Gefährt, das von einem Elektromotor unterstützt und von ehrenamtlichen Helfern gefahren wird, soll Menschen mit Pflegebedarf mehr Bewegungsfreiheit verschaffen. Das Projekt „Gemeinschaft erfahren“ vom Caritasverband Meißen hat zum Ziel, Jung und Alt zusammen zu bringen und Senioren mobiler zu machen.

Der Verband sucht Interessierte, die sich vorstellen können, die E-Rikscha zu fahren. „Wir freuen uns über engagierte Menschen jeden Alters, hoffen aber, insbesondere junge Menschen für dieses Projekt begeistern zu können“, so Projektmitarbeiterin Laura Gutschow. Während des zweitägigen Kurses erhalten Interessierte Informationen im Bereich der Kommunikation, zur Bewegungsunterstützung Älterer und sie werden in Familien-Situationen bei der Pflege eingeführt. Zusätzlich erfolgt ein Fahrsicherheitstraining mit der E-Rikscha, so dass Passagiere und Fahrer immer umsichtig unterwegs sind.

Der Caritasverband bietet am 31. Januar in der Zeit von 16 bis 19 Uhr und am 1. Februar von 10 bis 16.30 Uhr in Döbeln, Kreuzstraße 2, einen kostenlosen E-Rikscha-Vorbereitungskurs an. Mit diesem möchte der Verband besondere jüngere Menschen zum bürgerschaftlichen Engagement motivieren und die Mobilität von Senioren fördern.

Anmeldeschluss ist der 28. Januar. Anmeldungen und Informationen gibt’s unter Tel. 03431 7297942 oder per Mail [email protected]. (DA/rt)

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