Wilsdruff. Kaum ein Vorhaben stieß in Wilsdruff zuletzt auf so große Ablehnung wie die geplante Wohnbebauung zwischen dem Birkenhainer Weg und der Nossener Straße. Insbesondere das Roden eines kleinen Wäldchens wurde kritisiert. Nun ändert die Stadt noch einmal den Bebauungsplan für das Wohngebiet, in dem 56 Einfamilienhäuser entstehen sollen. Die öffentliche Auslegung der Pläne im Rathaus und auf der Homepage der Stadt findet bis Ende Juni statt. Anwohner können nun noch einmal ihre Stellungnahmen abgegeben.
Der Grund für die Neuplanung: Ursprünglich war vorgesehen, die Grundstücke über Stichstraßen mit jeweils einem Wendehammer am Straßenende zu erschließen. Wie die Stadt mitteilt, sei dies jedoch aufgrund der geringen Straßenbreiten nur bedingt möglich. Nun soll eine viereinhalb bis fünfeinhalb Meter breite Ringstraße mit Querverbindungen die Baugrundstücke anbinden. Entlang dieser Straße werden Parkplätze eingerichtet. Sackgassen wird es keine geben. Wegen der Änderungen mussten vor allem die Baufelder im Norden verschoben werden. Die zehn Meter breite Zufahrt von der Nossener Straße bleibt in der Planung bestehen. (hhe)