Dresden
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Dixieland geht an Bord

Am Donnerstag legten die Schiffe der Weißen Flotte mit Swing vom Terrassenufer ab. Auch in den kommenden Tagen ist einiges los.

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Die Himmelfahrtsband aus Döbeln spielte vorm Ablegen der Schiffe.
Die Himmelfahrtsband aus Döbeln spielte vorm Ablegen der Schiffe. © Norbert Millauer

Dresden. Mit dem traditionellen Riverboat-Shuffle hat am Donnerstagabend die heiße Phase des Internationalen Dixieland Festivals in Dresden begonnen. Vom Terrassenufer legten die historischen Raddampfer sowie die Salonschiffe mit Musikern ab, die gut drei Stunden lang auf dem Wasser jazzen wollten. Bei der 49. Ausgabe des Festivals sind Bands aus elf Ländern zu Gast, darunter aus Spanien, Portugal, Italien und Großbritannien. Die Niederlande stellen allein drei Formationen. Bei 40 Konzerten werden 190 Stunden Hot-Jazz, Swing, Blues und Boogie Woogie geboten.

Die Riverboat-Shuffle war seit Monaten ausverkauft.
Die Riverboat-Shuffle war seit Monaten ausverkauft. © dpa/Robert Michael

Am Freitag kehrt das Festival auch an seine Wiege zurück - im Dresdner Kulturpalast hatte es 1971 das erste Mal stattgefunden. Am Tag darauf gibt die Jazzmeile in der Innenstadt Tausenden Fans Gelegenheit, stundenlang Oldtime Jazz kostenlos zu hören. Zum Finale gastiert das Festival am Sonntag wie immer in der Freilichtbühne Junge Garde im Großen Garten. Im Anschluss ziehen die Musiker bei einer Straßenparade durch die Stadt. Dabei sind meist Zehntausende Fans auf den Beinen.

Das Dresdner Dixieland Festival gilt als das größte Festival für traditionellen Jazz in Europa. Durch die vielen Open-Air-Konzerte auf den Straßen und Plätzen werden jedes Jahr mehrere Hunderttausend Besucher gezählt. Seit 1971 waren hier mehr als 1000 Bands aus 45 Ländern zu erleben. (dpa)

Die Jazzband "Zenit" aus Belgien 
Die Jazzband "Zenit" aus Belgien  © Norbert Millauer