Kamenz
Merken

Rogowski wieder Vizebürgermeister

Der neue Pulsnitzer Stadtrat tagt erstmals. Die Räte verpflichten sich, zum Wohl ihrer Kommune zu arbeiten.

Von Reiner Hanke
Teilen
Folgen
Hauptberuflich ist Rainer E. Rogowski Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken Bautzen/Bischofswerda.
Hauptberuflich ist Rainer E. Rogowski Geschäftsführer der Oberlausitz-Kliniken Bautzen/Bischofswerda. © Steffen Unger

Pulsnitz. Knapp drei Monate nach der Kommunalwahl im Mai hat der Pulsnitzer Stadtrat seine Arbeit aufgenommen. Bei der konstituierenden Sitzung Ende der Vorwoche verpflichteten sich die Stadträte, ihre Aufgaben zum Wohl der Stadt gewissenhaft zu erfüllen. Das Gremium wählte in seiner ersten Sitzung zugleich die beiden Stellvertreter der Bürgermeisterin. Für das Ehrenamt des ersten Stellvertreters bewarben sich zwei Kandidaten – Reiner E. Rogowski für die CDU und Dr. Frank Hannawald für die AfD. Der Pulsnitzer hatte bei der Wahl im Mai die höchste Stimmenzahl aller gewählten Räte erreicht. Rogowski war bereits in der zurückliegenden Legislaturperiode erster Vizebürgermeister. 14 Ratsmitglieder stimmten letztlich mit großer Mehrheit für den CDU-Mann. Bei der Wahl für den zweiten Stellvertreter traten Hermann Lindenkreuz (FDP) und erneut Frank Hannawald an. Die deutliche Mehrheit von 14 Stimmen konnte der Liberale für sich verbuchen, drei Räte stimmten für Frank Hannawald. Damit setzten sich die Vertreter der beiden stärksten Fraktionen durch. Außerdem bestellte das Gremium die Mitglieder der Arbeitsausschüsse.

Mit der Wahl im Mai haben die Pulsnitzer Wähler für einige Veränderungen im Stadtrat gesorgt. So ist die SPD nach vielen Jahren nicht mehr vertreten, damit zerfällt die Fraktionsgemeinschaft mit der Linken. Dafür schafften zwei Parteien erstmals den Sprung in das Gremium: Die AfD und nach mehreren Anläufen auch die Grünen. Sie folgen damit dem bundesweiten Aufwärtstrend und konnten einen Sitz erobern, die AfD vier. Davon bleibt ein Mandat unbesetzt. Die Partei hatte nur drei Kandidaten ins Rennen geschickt. Zu seiner nächsten regulären Sitzung tritt das Gremium am 16. September zusammen.