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Dresden trauert um die Queen

Oberbürgermeister Dirk Hilbert spricht seinem Amtskollegen in der englischen Partnerstadt Coventry zum Tod von Königin Elizabeth II. sein Beileid aus. Die Flaggen am Rathaus wehen auf halbmast.

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Mit 96 Jahren ist Queen Elizabeth II. am Donnerstag in Schottland gestorben. Auch Dresden trauert um die britische Königin.
Mit 96 Jahren ist Queen Elizabeth II. am Donnerstag in Schottland gestorben. Auch Dresden trauert um die britische Königin. © Ben Stansall/PA Wire/dpa

Dresden. Die tiefe Trauer um die am Donnerstag verstorbene britische Königin Elizabeth II. reicht bis nach Dresden: Am Freitag hat Oberbürgermeister Dirk Hilbert dem Lord Mayor von Dresdens britischer Partnerstadt Coventry Kevin Maton zum Tode von Queen Elizabeth II. kondoliert. "Mit großer Trauer und Bestürzung habe ich vom Tod Ihrer Majestät Queen Elizabeth II. erfahren", sagt Hilbert laut einer Mitteilung der Stadt. "Ihnen und allen Bürgerinnen und Bürgern Coventrys spreche ich ganz persönlich und im Namen der Landeshauptstadt Dresden mein tief empfundenes Mitgefühl und meine herzliche Anteilnahme aus."

Mit dem Tod der Majestät verliere Großbritannien, das Commonwealth of Nations und die Welt "eine unvergleichbare Monarchin, die ihr Leben stets in den Dienst der Menschen gestellt hat. Ihr Vermächtnis und ihr Einsatz für die deutsch-britische Freundschaft werden für immer Bestand haben", so Hilbert weiter.

Der Queen-Eintrag im "Goldenen Buch der Landeshauptstadt Dresden".
Der Queen-Eintrag im "Goldenen Buch der Landeshauptstadt Dresden". © Stadtarchiv Dresden

Während der Regentschaft Queen Elizabeths sei die Städtepartnerschaft zwischen Dresden und Coventry zu einem internationalen Symbol für Versöhnung und Friedenswillen geworden, "seit sich beide Städte, die im Zweiten Weltkrieg schwer zerstört wurden, die Hand reichten". Die Beziehungen zwischen dem britischen Königshaus und der Landeshauptstadt Dresden konnten über Jahrzehnte hinweg gepflegt und intensiviert werden, erklärt Hilbert.

Flaggen am Dresdner Rathaus auf Halbmast

"So ist es fast 30 Jahre her, dass Ihre Majestät Dresden besuchte, sich die damals noch in Trümmern liegende Frauenkirche anschaute und an einem Gottesdienst in der Dresdner Kreuzkirche teilnahm. Die Frauenkirche und der Dresdner Neumarkt erstrahlen heute wieder im alten Glanz – Dank des Einsatzes des Dresden Trusts unter der Schirmherrschaft seiner Königlichen Hoheit, dem Herzog von Kent", so Hilbert. Zuletzt habe der Herzog von Kent Dresden am 13. Februar 2020, dem 75. Jahrestag der Zerstörung, besucht und persönlich an der Gedenkveranstaltung teilgenommen.

"Sehr geehrter Lord Mayor, unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei der königlichen Familie und dem Volk des Vereinigten Königreichs. Über die Trauer um ihren Tod steht der Dank für ihr Wesen und Wirken", endet Hilberts Mitteilung an seinen britischen Amtskollegen.

Die Stadt teilt außerdem mit, dass die Flaggen am Rathaus auf halbmast wehen sollen. Das habe Bürgermeister Detlef Sittel mit sofortiger Wirkung veranlasst. (SZ/dob)