Dippoldiswalde. Am Buß- und Bettag hat das Dippoldiswalder Museum zum ersten Mal in diesem Winter wieder seine lebendige Weihnachtsausstellung gestaltet. Kinder konnten unter Anleitung Weihnachtsgeschenke basteln. Die Aktion fügte sich ein in das rundum weihnachtlich geprägte Ambiente des Museums.




Zwei Räume sind in diesem Jahr dem Dresdner Sammler Eberhard Klinkewitz gewidmet. Er ist den Freunden des Dippser Museums schon seit Jahren ein Begriff. Seit 2011 beteiligt er sich mit Stücken aus seiner umfangreichen Sammlung erzgebirgischer Volkskunst an den Weihnachtsausstellungen. Klinkewitz hat schon als junger Mann angefangen, Volkskunst zu sammeln. Damals lief das noch parallel zu seinem Beruf als Ingenieur für Kooperation. Nach der Wende hat er sein Hobby zum Beruf gemacht und ein Antiquitätengeschäft eröffnet. Dieses Jahr gestaltet er zwei Räume in der Dippser Weihnachtsausstellung, einen unter dem Motto „Weihnachtsbräuche in Geschichte und Gegenwart“ und einen mit Spielzeug aus alten Zeiten.
Der Schnitzer Günter Weidenmüller, der im Glashütter Volkskunstverein aktiv ist, zeigt eigene Werke in der Schau. Nicht fehlen dürfen natürlich die Klassiker, die Weihnachtsberge und die elektromechanischen Modelle. Teilweise sind sie der Realität eng nachempfunden, wie der Dippoldiswalder Markt von Karl-Heinz Wachsmuth, teilweise ließen die Künstler ihrer Fantasie freien Lauf, beispielsweise bei der Märchenpyramide von Herbert Kohl aus Schmiedeberg oder der Weihnachtswerkstatt. In der Weihnachtszeit hat das Museum erweiterte Öffnungszeiten. (SZ/fh)
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen: 10 bis 17 Uhr, am 24. und 31.12. bleibt das Museum geschlossen, am 1. Januar ist es von 13 bis 17 Uhr geöffnet.