Von Uta Cecilia Nabert
Immer, wenn eine Gesellschaft Maske trägt, steht sie vor einem Wendepunkt, so scheint es. 2010 war es in Russland schon einmal so weit. „Die Menschen trugen tagelang Masken, denn in vielen Städten machte schwerer Rauch das Atmen fast unmöglich“, erinnert sich Marianna Muntianu. Rauch, der von verheerenden Buschfeuern herüberwehte, die sich durch das Land fraßen. Danach waren 2,3 Millionen Hektar Wald vernichtet und Marianna am Boden zerstört. „Ich sah die Bilder im Fernsehen und wusste, dass wir etwas Wichtiges verloren hatten.“
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