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Putin und die Ukraine: Wie viel Pazifismus halten wir aus?

Friedensnobelpreisträger von damals und heute stehen für den Glauben an den Pazifismus. Aber was heißt das in einer Welt, in der Raketen fliegen?

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Platzt der Traum vom Pazifismus?
Platzt der Traum vom Pazifismus? © dpa

Von Ulfrid Kleinert

Viel Ehre und viel Geld gibt es für diejenigen, die einen Friedensnobelpreis verdient haben. Eine der ersten Preisträgerinnen war Bertha von Suttner vor 117 Jahren. Sie war durch ihr Buch „Die Waffen nieder!“, ihre Wertschätzung von mitleidsfähigen Menschen und durch Gründung sowie Anforderung von internationalen Friedensorganisationen berühmt geworden. Weltweit gültige Schiedsgerichtsverträge sollten dafür sorgen, dass Konflikte nur noch friedlich gelöst werden. Eine Friedensunion aller Staaten würde die Angriffe eines Staates auf einen anderen zurückweisen. Im Namen der Völker müsse ein internationaler Gerichtshof Recht sprechen.

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